Infused Beverages 2025 – Wenn Cannabis statt Cocktail kommt
Ein Drink, der entspannt statt berauscht.
2025 sind „Infused Drinks“ kein Underground-Trend mehr – sondern die elegante Antwort auf die Frage, wie Genuss ohne Kater funktioniert.
Ob als Spritz, Tonic oder Chai: Immer mehr Menschen setzen auf Cannabinoid-Infusionen, um ihren Feierabend mit Stil, aber ohne Alkohol zu genießen.
Warum Cannabis die neue Barrevolution ist
In Kalifornien, Kanada und jetzt auch Europa entsteht eine neue Getränkekultur: Functional Drinks – Drinks mit Wirkung, nicht mit Promille.
THC, CBD und Terpene sind die neuen Botanicals – wie früher Wacholder und Zitronenzeste, nur komplexer, klarer, bewusster.
Während Alkohol das Nervensystem dämpft, kann Cannabis in kleiner Dosis beruhigen, fokussieren oder kreativ machen – je nach Sorte, Zubereitung und Dosierung.
Und das Beste: Keine Kopfschmerzen am nächsten Tag.
Die Basis – so machst du dein eigenes Cannabis-Infusionsöl für Drinks
Da du in Deutschland keine fertigen THC-infused Drinks kaufen darfst, kannst du deine eigene „Infusion Base“ herstellen – ganz legal mit CBD- oder Nutzhanf-Extrakten, oder bei medizinischer Nutzung mit verschriebenem Cannabisöl.
Variante 1: Öl-Infusion (CBD oder THC, fettlöslich)
Diese Basis eignet sich perfekt für cremige Drinks, z. B. Matcha, Kakao oder Golden Milk.
Du brauchst:
- 1 g fein zerkleinerte, decarboxylierte Blüten (CBD oder verschriebenes Medizinalcannabis)
- 100 ml MCT- oder Kokosöl
So geht’s:
- Blüten 40 min bei 110 °C im Ofen decarboxylieren.
- Öl in einem Topf auf 70–80 °C erhitzen.
- Cannabis zugeben und 2 h leicht köcheln lassen (nicht über 90 °C).
- Durch ein feines Sieb oder Kaffeefilter abgießen, abkühlen lassen.
- In eine dunkle Glasflasche füllen – fertig ist deine Drink-Base.
Pro-Tipp: Das Öl vorher kurz einfrieren und dann filtern – so bleiben keine Schwebstoffe zurück.
Variante 2: Glycerin-Tinktur (wasserlöslich, alkoholfrei)
Ideal für Mocktails, Tonics und Cold Brews – sie löst sich in Flüssigkeiten, ohne Fettfilm.
Du brauchst:
- 1 g decarboxylierte Blüten
- 100 ml pflanzliches Glycerin (Apotheke)
So geht’s:
- Blüten und Glycerin in ein Glas mit Deckel geben.
- 2–3 Wochen an einem warmen Ort ziehen lassen, täglich schütteln.
-
Durch ein feines Sieb oder Kaffeefilter filtern – fertig.
Diese Tinktur ist mild, süßlich und perfekt dosierbar (1 ml ≈ 1 mg THC/CBD).
Warum du Cannabis nicht mit Alkohol mischen solltest
Die Kombination aus Alkohol und THC kann die Wirkung unkalkulierbar verstärken, weil Alkohol die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke erhöht.
Das Ergebnis: Die Wirkung tritt schneller, intensiver und unkontrollierter ein – nicht entspannend, sondern überfordernd.
Außerdem konkurrieren beide Substanzen im Stoffwechsel um dieselben Enzyme, was den Abbau verlangsamt.
Kurz gesagt:
Wenn du „Highballs“ machst – lass den Alkohol weg. Cannabis und Alkohol sind keine Freunde.
Drei Drink-Ideen mit deiner Infusion Base
1. Canna Tonic
- 5 ml Glycerin-Tinktur
- 150 ml Tonic Water
- 1 Scheibe Grapefruit
-
Rosmarin als Garnitur
→ Eisgekühlt servieren, wirkt klar und zitrisch mit leichtem Terpen-Twist.
2. Calm Cacao
- 1 TL Canna-Öl (Kokos)
- 200 ml Hafermilch
-
1 TL Rohkakao + Prise Zimt
→ In der Pfanne leicht erwärmen, schaumig schlagen – beruhigt Körper und Kopf.
3. Ginger Chill Shot
- 1 ml CBD-Tinktur
- 30 ml Ingwersaft
-
1 TL Honig, Spritzer Zitrone
→ Perfekt als Ritual vor dem Schlafengehen.
Der neue Feierabend
Infused Drinks sind keine Partydrogen – sie sind die Weiterentwicklung des Feierabendrituals.
Ein moderner Aperitif, der Achtsamkeit statt Absturz bietet.
Und wenn du dich fragst, ob das nicht irgendwie „zu clean“ ist – genau das ist der Punkt.
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2. Grinder aus Aluminium
